song des tages: "come away" sons of the east
Unglaublich: gerade als ich gestern Abend eingeschlafen war, kam die Poizei, um mich (und alle anderen Camper) zu verscheuchen. Schade! Also fuhr ich in die Stadt, stellte mich auf den ersten Parkplatz und versuchte neben der Partymeile einzuschlafen. Nach einer Stunde habe ich vor der Rennstrecke (wie laut können Motorräder eigentlich sein?), dem hysterischen Gegacker der Jugendlichen und den immer wieder vorbei fahrenden Musikboxen kapituliert, nochmal umgeparkt und ein toll ruhiges Plätzchen direkt neben der Hafeneinfahrt gefunden. 3 Stunden Schlaf müssen reichen.
Mit einer Stunde Verspätung kommen wir los und ich suche mir als erstes einen netten Schlafplatz, da leider schon wieder kein "Camping on board" erlaubt ist. Ob es für die Fährgesellschaft wirklich besser ist, dass dann noch mehr Menschen irgendwo rumliegen?
Mit dem letzten Blick auf Albanien verabschiede ich mich von einem traumhaften Roadtrip:
großartige Straßen, grandiose Landschaften, so freundliche Menschen.
Unglaublich viele schöne, intensive Begegnungen mit so interessanten Leuten - mit Reisenden, EInheimischen, Gastgebern...
Ich saß ewig lang am Lagerfeuer, habe verschiedene Male über das Leben gesprochen, hatte Spaß mit den Grenzern beim Rauchen, habe im Garten mit Mama gesessen, Raki mit dem Wirt getrunken, hätte mich fast verliebt, ich habe eine Fährfahrt mit Lachen verbracht und ein Bier verwettet, habe einige Nervsituationen überlebt und mein Navi im Geiste weggeworfen, ich bin geplatzt vor Glück, habe unfassbar viel gelernt, habe wichtige Lektionen erteilt bekommen, die fünf wichtigsten albanischen Wörter gelernt, habe ungefähr eine Milliarde Kurven und unzählige Höhenmeter hinter mich gebracht - und bin voll zutiefster Dankbarkeit, dass mich mein Franz auch diesmal wieder unbeschadet, unfallfrei und extrem entspannt durch ein "wildes" Land kutschiert hat.
Faleminderit!
Kommentar schreiben