Tag 1: München -> Trento -> Ancona


wer vor der Türe steht, hat den schwersten teil der reise hinter sich


song des tages: "Alone" Leoniden (Danke, Luis!)


Ich bin raus! Hab den Schritt vor die Türe geschafft - wenn auch wieder später und hektischer als gedacht...

Ich sause gut gelaunt auf der Brenner-Autobahn dahin und gucke bei Sonnenuntergang kurz auf die geniale App Park4Night, um einen Übernachtungsplätze in meiner Nähe (Südtirol) zu checken. Schön/ romantisch geht anders, aber ich will einfach nur ums Eck parken und dazu relativ ruhig und sicher stehen. Mehr brauche ich heute nicht.

 

Um 6 Uhr früh bin ich schon wieder on the road, genieße mehrfach italienische Espresso-Aufwach-Shots auf den Raststätten. Ich gönne mir nur minikurze Pausen, denn ich muss unbedingt pünktlich in Ancona sein, um die bereits gebuchte Fähre zu erwischen - so trödle ich nicht, sondern sause (espressogestärkt) einfach durch.

 

In Ancona lässt sich der Porto easy finden (weil bestens ausgeschildert), Ticket am Schalter geholt (inmitten einer Horde von Truckern), in die Warteschlange eingereiht, einweisen lassen und festgestellt, dass es diesmal offenbar wirklich keine Chance gibt, mich heimlich in den Franz zum Übernachten zu schleichen... Mist. Eine Kabine möchte ich mir nicht leisten und suche mir jetzt mal eine "gemütliche" Ecke für mich und meinen Schlafsack - eine gute Idee, im Freien zu schlafen...

 

In etwa einer halben Stunde wird die Fähre komplett beladen sein, ich hole mir ein Feierabend-Verabschiedungs-Bier, stelle mich in die Meeres-Brise - und genieße!