song des tages: "Thieves" (Klaves Remix) - the beach
Auf dem Dorfplatz schlafe ich ganz wunderbar, denn inzwischen überhöre ich die verblödeten Kläffer allerortens und die ebenso zweifelhaften Mopedlärmidioten. Dank meiner festungsartigen Sicherheitskonstruktionen und den neuen Fenster-Sicherungsschienen ist Franz quasi "uneinnehmbar" und ich fühle mich pudelwohl in seinem Inneren - egal wo ich parke.
Um 6 Uhr bin ich schon on the road, fahre über herrlich asphaltierte (!) Straßen, cruise wieder entlang der Küste und erahne auch hier die Touristenansturm in der Hochsaison. Ich fahre (wegen Umleitungschaos) einfach mitten durch einen Markt in Vlorë, durch ein kleines "Busch-Feuer", durch dichten Nebel auf dem Llogara-Pass und kann diesmal wenigstens ein wenig sonnige Aussicht genießen.
Heute mache ich sogar Pausen an wunderhübschen Plätzen, um noch möglichst viel Meeresbrise zu schnuppern. Wieder stelle ich fest, dass ich gerne noch bleiben könnte, bleiben wollte... allerdings würde mir jetzt tatsächlich der SInn nach einer Fahrpause stehen. Gute 1.200 Kilometer habe ich in den wenigen Tagen hier in Albanien hinter mich gebracht. Auf diesen Straßen! Reicht erstmal - und selbst auf abseits gelegene Schotterpisten hätte ich jetzt gerade (nach dem gestrigen Erlebnis) im Moment keine Lust - das will was heissen!
Nach raschem Check-In im Fährterminal (spart morgen Früh Zeit), erreiche ich rechtzeitig zum Feierabendbier meinen "Geheimtipp"-Strand westlich von Igoumentitsa. Hier habe ich schon mal übernachtet, gucke allerdings aufmerksam, ob es inzwischen verboten ist. Wie schön, dass sich auch andere Camper hier offensichtlich wohl fühlen, so kann ich ganz unbesorgt meinen wohlverdienten (ersten richtigen!) Strandabend an diesem Ort verbringen. Morgen früh um 4.30 (3.30 nach deutscher Zeit) wird ohnehin schon der Wecker klingeln, damit ich entspannt an den Hafen komme...
Gesua, Yammas, Prost!
Danke.